Spurensuche im Müll
So fand die Polizei die Leiche der kleinen Lea Sophie (2)

Köln – Alles Hoffen und Bangen, alles Beten war umsonst: Lea Sophie ist tot! Am späten Freitagabend wurde das Mädchen am Fühlinger See tot aufgefunden.

Die bange Suche und Hoffnung

Das ganze Rheinland hatte um das kleine Mädchen gebangt: Um 14 Uhr hatte die Polizei die Suchmeldung veröffentlicht, da war die Zweijährige angeblich seit anderthalb Stunden verschwunden.

Mit einer Hundertschaft, einem Mantrailer-Hund, Wärmebildkameras und einem Hubschrauber hatte die Polizei das Gebiet nach Lea Sophie durchkämmt. Außerdem durchsuchten die Beamten am Abend die Wohnung der Mutter (20) in Chorweiler. 

Dann der Schock: In einer Mülltonne vor dem Haus finden die EXPRESS-Reporter Carsten Rust und Oliver Meyer einen blauen Müllsack mit einem blutverschmierten Stoffhasen, Kinderkleidung - und lilafarbenen Stiefeln!

„Ich habe mich gleich an die Suchmeldung der Polizei erinnert und daran, dass Lea Sophie lila Stiefelchen getragen haben soll,“ so Reporter Rust am nächsten Morgen. Sofort alarmieren die beiden Reporter die Polizeibeamten vor Ort, übergeben die Beweisstücke. Sie geben eine Speichelprobe ab, um eventuelle DNA-Spuren abzugleichen.

Der schreckliche Fund der Leiche

Nur etwa 20 Minuten später dann die schreckliche Gewissheit: Unter Bäumen am Fühlinger See wird die Leiche von Lea Sophie gefunden. Polizeibeamte riegeln den Fundort sofort ab, es herrscht Fassungslosigkeit und Entsetzen. 

Zwei Stunden später braust ein silbernes Auto davon. Rust: „Auf dem Rücksitz konnten wir noch junge eine Frau erkennen.“ War es die Mutter von Lea Sophie? Hat sie die Beamten zu der Leiche des Mädchens geführt? Waren die gefundenen Kleider das Indiz, das letztlich zur Leiche führte? Noch ist dies alles Spekulation, die Ermittlungen laufen weiter.

Obduktion soll Todesursache klären

Unklar ist auch noch, wie Lea Sophie ums Leben kam. Die Todesursache soll am heutigen Samstag durch eine Obduktion geklärt werden.

Fest steht: Die 20-jährige Mutter des Kindes und ihr Lebensgefährte (23) wurden in der Nacht festgenommen. Parallel werden die beiden Festgenommen weiter vernommen, die Ermittlungen der Mordkommission laufen auf Hochtouren.

Trauer und Anteilnahme

Derweil herrscht nicht nur in Chorweiler fassungslose Trauer. Im Olof-Palme-Park, wo Lea Sophie angeblich verschwunden war, wurden Kerzen aufgestellt, Bürger verabredeten sich für den Nachmittag zum gemeinsamen Trauern am Pariser Platz.

Und auch im Internet schlagen die Emotionen hoch: Tausende drücken ihr Bedauern und Entsetzen aus, auch die Facebook-Seite des leiblichen Vaters von Lea Sophie wird mit Beileids-Bekundungen überschüttet. Aber neben aller Trauer regiert vor allem eines: Fassungslosigkeit über dieses schreckliche Leid, das sich so kurz vor Weihnachten in Köln ereignet hat...

http://www.express.de/koeln/spurensuche-im-muell-so-fand-die-polizei-die-leiche-der-kleinen-lea-sophie--2-,2856,21170502.html


 

2.12.2012 | 16:20 Uhr
POL-K: 121222-3-K Totes Mädchen Chorweiler - Zeugen gesucht

Köln (ots) - Nachtrag zu den Meldungen Ziffer 1 und 2 vom heutigen Tag
Im Zusammenhang mit dem Auffinden des toten Kleinkindes am Fühlinger See bittet die Polizei Köln um die Mithilfe der Bevölkerung.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wurde die Leiche des kleinen Mädchens mit einem Einkaufstrolley zum Fundort transportiert.
Die Polizei fragt:
Wer hat im Zeitraum von Donnerstagmorgen (20. Dezember) bis Freitagmittag (21. Dezember) im Bereich Köln - Chorweiler oder im Umfeld des Fühlinger Sees eine Einzelperson oder ein Pärchen mit einem auffälligen Trolley gesehen?
Der Einkaufswagen ist orange. Er ist im unteren Bereich und innen mit roten, gelben, grünen und weißen Streifen verziert.

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 11 der Polizei Köln unter 0221/229-0 oder per Email unter info@polizei-koeln.de entgegen. (mö)
Rückfragen bitte an:

Polizei Köln
Pressestelle

Telefon: 0221 - 229 5555
http://www.polizei.nrw.de 

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/12415/2387788/pol-k-121222-3-k-totes-maedchen-chorweiler-zeugen-gesucht

 

Im Zusammenhang an dem Mord von der 2-jährigen Lea Sophie aus Köln


 

 

Zweijährige Lea-Sophie umgebracht - Mutter und Lebensgefährte in Haft

22.12.2012

In der Wohnung seiner Mutter ist in Köln ein zwei Jahre altes Mädchen umgebracht worden. Tatverdächtig ist der 23 Jahre alte Lebensgefährte der 20-Jährigen. Er soll der kleinen Lea-Sophie am vergangenen Dienstag «aus nichtigem Anlass auf brutale Weise massive Kopfverletzungen zugefügt» haben, wie die Staatsanwaltschaft Köln mitteilte. Das Kind sei nach bisherigem Kenntnisstand allerdings erst einen oder zwei Tage danach infolge der Verletzungen gestorben. Ein Richter erließ Haftbefehl wegen Mordes gegen den 23-Jährigen. Auch die Mutter kam in Haft - wegen Totschlags durch unterlassene Hilfeleistung. «Ihr wird vorgeworfen, keine Anstalten gemacht zu haben, das Kind zu retten und dessen Tod zumindest billigend in Kauf genommen zu haben», sagte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer. Beide hätten die Tatumstände eingeräumt.

Schauplatz der Tat ist Köln-Chorweiler, ein Stadtteil mit vielen Wohnblocks im Norden der Millionenstadt. Am frühen Freitagnachmittag hatte die Mutter ihr Kind als vermisst gemeldet. Sie gab an, es um 12.30 Uhr zuletzt auf einem Spielplatz in einem Park gesehen zu haben. Nach der Vermisstenmeldung startete eine umfangreiche Suchaktion. Eine Polizeihundertschaft durchkämmte stundenlang die Parkanlage und die nähere Umgebung. Spürhunde waren im Einsatz, Anwohner wurden befragt. Ein Hubschrauber mit Wärmebildkamera sowie Feuerwehrleute mit Wärmebild-Spezialgeräten suchten ebenfalls nach dem Kind. Um 22.30 Uhr wurde die Leiche dann entdeckt - rund zwei Kilometer vom Spielplatz entfernt auf einer Grünfläche mit Büschen in der Nähe des Fühlinger Sees, einem beliebten Naherholungsgebiet.

Der 23-Jährige ist nicht der Vater des Kindes. Er habe in der Wohnung der 20-Jährigen und ihrer Tochter gelebt, sagte ein Polizeisprecher. Der Mann und die Mutter waren noch in der Nacht festgenommen und vernommen worden. Nach dem Tod von Lea-Sophie soll einer oder beide die Leiche mit einem auffälligen, orangefarbenen Einkaufstrolley zum späteren Fundort transportiert haben. Die Polizei sucht dafür nun Zeugen. Bei der Vermisstenmeldung hatte die Mutter angegeben, dass Lea-Sophie bei ihrem Verschwinden lila Stiefel trug. Noch am Freitagabend entdeckten zwei Reporter der Zeitung «Express» nach eigenen Angaben in einer Mülltonne vor dem Wohnhaus der Familie einen blauen Müllsack mit einem blutverschmierten Stoffhasen, Kinderkleidung und lilafarbenen Stiefeln darin. Sie übergaben den Fund der Polizei. Ein Polizeisprecher bestätigte lediglich einen Fund, machte aber keine weiteren Angaben.

http://www.ffh.de/news-service/ffh-nachrichten/nController/News/nAction/show/nCategory/topnews/nId/22544/nItem/staatsanwalt-2-jaehrige-ist-vermutlich-getoetet-worden.html


GRAUSIGES GESTÄNDNIS

Eltern haben Lea-Sophie († 2) ermordet
Haftbefehl gegen den Stiefvater und die Mutter
 
MUTTER UND IHR FREUND VERHAFTET
Lea-Sophie (2) ist tot
Lea-Sophies Mutter Franziska M. (20) wird Totschlag durch Unterlassen vorgeworfen. Der Stiefvater Patrik L. (l.), 23, soll Lea-Sophie auf den Kopf geschlagen haben. Sie starb an den Verletzungen. Er hat gestanden
 
 
23.12.2012 - 00:01 Uhr
 
Von:PETRA BRAUN und MARC-ANDRÉ RÜSSAU
In strömendem Regen versammeln sich gestern 200 Menschen auf dem Pariser Platz in Köln-Chorweiler. Sie legen Blumen und Teddys ab, zünden Grablichter an. Schweigend nehmen sie Abschied von Lea-Sophie. Viele von ihnen hatten am Tag zuvor noch mit der Polizei gesucht, gehofft, das verschwundene Mädchen lebend wiederzufinden. Dann, in der Nacht, fanden Polizisten den leblosen Körper.
Seit gestern ist klar: Lea-Sophie wurde ermordet. Ihre Mutter, Franziska M., 20, und ihr Lebensgefährte Patrik L., 23, haben gestanden. Kurz nach 18 Uhr verhängte der Richter Haftbefehl wegen Mord und Totschlag durch unterlassene Hilfeleistung.
MUTTER UND LEBENSGEFÄHRTE FESTGENOMMEN
KÖLN
LEA-SOPHIE (2) TOT Ihr Hase lag blutig in der Mülltonne
Laut Staatsanwaltschaft schlug Patrik L. bereits am Dienstag brutal auf den Kopf der Zweijährigen ein. Ein „nichtiger Anlass“ habe den Mann wütend gemacht. Die schwer verletzte Lea-Sophie starb aber erst am nächsten oder übernächsten Tag. Ihre Mutter, Franziska M., alarmierte keinen Rettungswagen. Das gilt als Totschlag durch unterlassene Hilfeleistung. „Ihr wird vorgeworfen, keine Anstalten gemacht zu haben, das Kind zu retten und dessen Tod zumindest billigend in Kauf genommen zu haben“, sagte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer.
Als Lea-Sophie ihren Verletzungen qualvoll erlegen war, wurde sie in einen orangefarbenen Einkaufstrolley gepackt. Noch ist unklar, ob beide oder nur einer der Täter sie in diesem Trolley einen Kilometer bis zu dem Waldstück am Fühlinger See gebracht hat.
Danach spielte Franziska M. bei der Polizei die besorgte Mutter. Am Freitagmittag war sie verstört in der Polizeiwache in Köln-Chorweiler aufgetaucht. Vor einer halben Stunde sei ihre Tochter verschwunden, sie hätte auf dem Spielplatz im Olof-Palme-Park nur wenige Sekunden nicht aufgepasst.
Eine Hundertschaft der Polizei suchte mit Spürhunden nach dem Mädchen, 24 Streifenwagen waren im Einsatz. Ein Hubschrauber suchte das Gelände mit einer Wärmebildkamera ab. Um 22.30 Uhr fanden Polizisten Lea-Sophies Leiche.
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ZWEIJÄHRIGE TOT
 
Quelle: Klaus Felder/BILD.de
Schon zuvor hatte die Polizei Zweifel an der Version der Mutter. Nachbarn hätten in der Vergangenheit immer wieder die Polizei gerufen, weil sich Franziska M. laut mit ihrem Freund stritt. Als Beamte der Spurensicherung die Wohnung der 20-Jährigen untersuchen, finden sie Hinweise, dass Lea-Sophie hier getötet worden sein könnte.
Unter den Trauernden am Pariser Platz ist auch Oliver V. Der 32-Jährige war bis vor drei Monaten der Freund von Franziska M. und Ersatz-Papa von Lea-Sophie. Ihren leiblichen Vater hat das Mädchen nie kennengelernt, er verließ die Mutter noch in der Schwangerschaft.
Kurz bevor Lea-Sophies Leichnam gefunden wird, schreibt Oliver V. auf seiner Internet-Seite: „Sie ist immer noch nicht da. Ich kann nicht mehr.“ Er hatte stundenlang mitgesucht.
 

ELTERN PRÜGELN KLEINES MÄDCHEN (2) TOT

Bekommt Lea-Sophie nur ein Armengrab?

Köln – Wut, Entsetzen, Trauer. Ganz Deutschland ist erschüttert. Die kleine Lea-Sophie († 2) wurde vom Lebensgefährten (23) ihrer Mutter (20) totgeprügelt – beide sitzen in Haft. Muss das Mädchen nun in einem Armengrab beigesetzt werden?

Das Problem: Lea-Sophies leiblicher Vater ist bisher nicht bekannt, er verließ die Mutter noch in der Schwangerschaft. Selbst wenn die Behörden ihn finden sollten, ist nicht klar, ob er zahlungsfähig ist. Dann müsste die Stadt das Kind in einem Armengrab beerdigen.

WAS WAR PASSIERT?

Mutter Franziska M. (20) tauchte am Freitagmittag verstört in der Polizeiwache in Köln-Chorweiler auf. Vor einer halben Stunde sei ihre Tochter Lea-Sophie vom Spielplatz im Olof-Palme-Park verschwunden.

Eine Hundertschaft der Polizei suchte mit Spürhunden nach dem Mädchen, 24 Streifenwagen waren im Einsatz. Ein Hubschrauber suchte das Gelände mit einer Wärmebildkamera ab. Um 22.30 Uhr entdeckten Polizisten Lea-Sophies Leiche im Wald.

Das Mädchen wurde getötet! Seine Mutter und ihr Lebensgefährte Patrik L. (23) haben das Verbrechen gestanden. Laut Staatsanwaltschaft schlug Patrik L. bereits am Dienstag brutal auf den Kopf der Zweijährigen ein. Beide sitzen in Einzelhaft und werden überwacht – Selbstmordgefahr!

Ein „nichtiger Anlass“ habe den Mann wütend gemacht.

Lea-Sophies Mutter soll seit zwei Monaten mit ihrem neuen Lebensgefährten zusammenleben. Angeblich gab es bei dem Paar immer wieder lauten Streit. Eine Nachbarin sagte BILD, sie habe mehrmals die Polizei gerufen, weil der Lebensgefährte in der Wohnung randaliert habe.​

Nach Aussagen von Nachbarn war der Mann wohl psychisch krank. Er soll sich die Arme aufgeritzt haben.

DER UNFASSBARE KINDESMORD

Vermisste Lea-Sophie: Stiefvater und Mutter haben diesen Engel auf dem Gewissen

HAFTBEFEHL GEGEN ELTERNVater und Mutter haben Lea (2) auf dem Gewissen

Lea-Sophie († 2) wurde ermordet. Ihre Mutter, Franziska M., 20, und ihr Lebensgefährte Patrik L., 23, haben gestanden. Haftbefehl!

Unter den Trauernden ist auch Oliver V. Der 32-Jährige war bis vor drei Monaten der Freund von Franziska M. und Ersatz-Papa von Lea-Sophie.

Kurz bevor Lea-Sophies Leichnam gefunden wurde, schrieb Oliver V. auf seiner Internet-Seite: „Sie ist immer noch nicht da. Ich kann nicht mehr.“ Er hatte stundenlang mitgesucht.

Besonders bitter für Oliver V.: Zunächst wurde er auf Facebook für den Täter gehalten und aufs Übelste beschimpft. „Ich fühlte mich beschissen und musste mich wehren. Es war schon perfide, für den Mörder der Kleinen gehalten zu werden“, sagte V. dem „Kölner Express“.

Am vierten Advents-Sonntag hielten Angehörige und fassungslose Bürger eine Mahnwache vor dem Kölner Dom. Ewige Lichter und Kerzen wurden entzündet, Stofftierchen niedergelegt.

Lea-Sophie († 2) tot im Wald gefunden Video abspielen

ZWEIJÄHRIGE TOTHier entdecken sie die kleine Lea-Sophie 

Quelle: Klaus Felder/BILD.de

http://www.bild.de/news/inland/kindesmord/armengrab-fuer-lea-sophie-27789972.bild.html?wtmc=os.nl.ndt


 

Zweijährige in Köln getötet

Neue Erkenntnisse im Mordfall Lea-Sophie

KÖLN.  Neue Erkenntnisse im Mordfall Lea-Sophie: Der mutmaßliche Täter (23) ist als Gewalttäter bekannt. Zunächst hieß es, der Mann sei nur wegen kleinerer Delikte auffällig geworden.
 

Wie unsere Redaktion aus informierten Kreisen erfuhr, hatte der Mann bereits mehrfach Kontakt mit der Kölner Polizei. Vor über einem Jahr soll der Mann gegenüber seiner Ex-Lebensgefährtin gewalttätig geworden sein. Dies belegen polizeiliche Akten. Daraus geht hervor, dass Beamte zwei Mal wegen häuslicher Gewalt in der Wohnung seiner Ex gewesen sind.

Die Beamten in Chorweiler verwiesen den 23-Jährigen der Wohnung und sprachen ein Rückkehrverbot aus. Mit dieser Frau hat der Mann bereits einen Jungen (1). Von Übergriffen gegen dieses Kind ist den Behörden nichts bekannt. Allerdings kümmerte sich das Jugendamt, anders als bei Lea-Sophie, um diese Familie.

Vermutlich warf die ehemalige Lebensgefährtin den 23-Jährigen nach den brutalen Angriffen aus der Wohnung; vor zwei Monaten zog der 23-Jährige in die Räume von Lea-Sophies Mutter. Offiziell gemeldet war der Tatverdächtige dort nicht. Bei den Ermittlungen zu den genauen Umständen des Todes der zweijährigen Lea-Sophie sind die Ermittlungen allerdings etwas ins Stocken geraten.

Bei der Mordkommission ging nach der Veröffentlichung des Bildes eines Einkaufstrolleys nur ein einziger Hinweis zu dem Gegenstand ein. Mit dem Trolley soll einer der Beschuldigten die Leiche des Mädchens in ein Waldstück am Fühlinger See transportiert haben. Möglich ist auch, dass der mutmaßliche Mörder (23) und die Mutter (20) gemeinsam die Leiche auf einer Wiese im Matsch abgelegt haben.

Mit Hinweisen aus der Bevölkerung sollte der Tatablauf konkretisiert werden, doch dies gelang bisher noch nicht. Die Kölner Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass kein Dritter an der Beseitigung des Leichnams beteiligt gewesen ist, wie Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer sagte.

Der genaue Tathergang ist auch Tage nach dem Verbrechen noch Gegenstand von Ermittlungen. Der Leichnam ist von den Behörden noch nicht freigegeben worden, wodurch auch eine Beerdigung noch nicht möglich ist. Nach Informationen dieser Zeitung gehen die Behörden im Moment davon aus, dass der Kopf des Kindes nicht gegen eine Wand geschlagen wurde. Auch ein Gegenstand soll nicht benutzt worden sein.

Vieles spricht dafür, dass Lea-Sophie mit bloßen Händen schwerste Kopfverletzungen zugefügt worden waren, die zum Tod der Zweijährigen führten. Eine abschließende Bewertung von Polizei, Staatsanwaltschaft und der Gerichtsmedizin wird es aber wohl erst im neuen Jahr geben.

Sowohl die Mutter (20), der Totschlag durch Unterlassen vorgeworfen wird, als auch der mutmaßliche Mörder, der 23-jährige Lebensgefährte der Mutter, sitzen seit vergangener Woche in U-Haft.

Artikel vom 28.12.2012
 
 
 

http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/koeln/Neue-Erkenntnisse-im-Mordfall-Lea-Sophie-article935312.html


 

Letzte Aktualisierung: 29.12.2012 09:58:57

 

Sie finden den Fall auch in meinem Forum:

http://ungeloeste-kriminalfaelle.forumprofi.de/index.php

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