MESSER-ATTACKE

München: Frau im Treppenhaus erstochen

05. Januar 2013 12:02 Uhr, B.Z./dapd | Aktualisiert 17:54Die Münchner Polizei fahndet nach einem Mörder, der eine 31-Jährige mit einem Messer tötete.

31-jâ°hrige Frau in M¸nchen erstochen
dpaBild 1 von 1
 

Die Frau war Freitagabend gegen 20.30 Uhr aus dem Fitness-Studio nach Hause gekommen. Nachdem sie die Haustür im Stadtteil Obersendling geöffnet hatte, wurde sie mit einem Messer attackiert, teilte die Polizei mit.

Nachbarn hörten Hilferufe und alarmierten einen Notarzt, der das Leben der Frau aber nicht mehr retten konnte. Die Frau, die aus Sachsen stammte und seit mehreren Jahren in einem Münchner Verlag arbeitete, erlag noch am Tatort im Stadtteil Obersendling ihren Verletzungen.

Die Hintergründe der Tat blieben zunächst völlig unklar. Die Mordkommission München sucht nach einem Messergriff ohne Klinge, der in der Nähe des Tatorts abgelegt worden sein könnte. Ob die Klinge bei der Attacke auf die Frau abbrach oder der Täter sie später selbst abbrach, blieb zunächst offen.

http://www.bz-berlin.de/aktuell/deutschland/muenchen-31-jaehrige-vor-haustuer-erstochen-article1614707.html

 


 

Blutiger Tod an der Haustür

Verlagsangestellte wurde bei der Heimkehr vom Fitnessstudio erstochen

 

München (dapd-bay). Nach dem Mord an einer 31-jährigen Verlagsangestellten in München-Obersendling hat die Polizei trotz intensiver Ermittlungen noch keine heiße Spur. Auf einer Pressekonferenz informierte die Kripo über den aktuellen Stand ihrer Recherchen. 

Die Aggression, mit der der Täter am Freitagabend auf die Frau im Flur ihres Wohnhauses einstach, spreche zwar für eine Beziehungstat, sagte ein Polizeisprecher in München. Der Lebensgefährte, der sich dern Ermittlungen zufolge zur Tatzeit in der gemeinsamen Wohnung im achten Stock aufhielt, komme als Täter aus zeitlichen Gründen vermutlich aber nicht infrage. Ein Raub oder ein Sexualdelikt könnten ebenfalls ausgeschlossen werden.

Wühlen im Müll
Derzeit werde in alle Richtungen ermittelt, sagte der Sprecher. Dabei steht jetzt erstmal die klassische Polizeiarbeit im Vordergrund: Befragt werden sollen unter anderen Ex-Freunde der Toten, ihre Familie im sächsischen Bautzen und Mitglieder des Fitnessstudios der Frau. 

Zudem werden noch mögliche Spuren am Tatort gesichert. Unter anderem werde der Hausmüll durchsucht. Die Polizei hofft, dort den Griff des Messers zu finden, mit dem die Frau getötet wurde. Die Klinge ist bei der Tat abgebrochen und am Tatort gefunden worden. Ausgewertet werden außerdem die Aufnahmen einer Überwachungskamera des U-Bahnhofs Aidenbachstraße, wo die Frau auf dem Heimweg ausgestiegen ist.

Die 31-Jährige war am Freitagabend im Eingang des Mehrfamilienhauses in Obersendling mit 18 Messerstichen getötet worden, als sie aus dem Fitnesstudio nach Hause gekommen war. Ob der Täter der Frau vor der Haustür oder im Flur auflauerte, war am Montag weiter unklar.

08.01.2013 Ta

http://www.e110.de/index.cfm?event=page.detail&cid=2&fkcid=1&id=62048


NACH MORD AN KATRIN M. IN MÜNCHEN

Noch keine Spur vom Killer der Bautznerin

VergrößernErmordet mit 18 Stichen: Katrin M.​

Ermordet mit 18 Stichen: Katrin M.​

Foto: privat
  • Von OLIVER GROTHMANN​
VergrößernDie Spurensicherung ​bei der Arbeit​:  In diesem ​Hauseingang in der ​ Halskestraße wurde die ​ Frau erstochen​
Die Spurensicherung ​bei der Arbeit​: In diesem ​Hauseingang in der ​ Halskestraße wurde die ​ Frau erstochen​
Foto: S.Kiener

München/Bautzen – Noch keine heiße Spur im Mordfall an der jungen Frau aus Bautzen, dafür aber neue Details ​

Die Polizei rätselt weiter, wer am vergangenen Freitag gegen 21 Uhr Katrin M. (†31) mit 18 Messerstichen ermordete. Nachbarn in der Halskestraße haben das Opfer „Hilfe“ schreien hören und verständigten die Polizei. Zu diesem Zeitpunkt lebte die schwer verletzte Verlagsangestellte noch.​

Markus Kraus (39), der Leiter der Mordkommission, schließt nach ersten Ermittlungen eine „überfallartige Vergewaltigung“ oder eine Raubstraftat aus. „Es haben keine Wertsachen gefehlt, sie hat noch alles dabei gehabt“, sagt der Beamte.​

Auch ein Überwachungsvideo der U-Bahn haben die Ermittler mittlerweile gesichtet. Ergebnis: „Sie war alleine auf dem U-Bahnhof Aidenbachstraße.“​

Jetzt wird der Inhalt von drei sichergestellten Mülltonnen des Anwesens untersucht. Kraus: „Wir suchen immer noch den abgebrochenen Plastikgriff des Küchenmessers.“​

Auch aus der Bevölkerung habe es schon mehrere Hinweise gegeben. „Es war aber nichts Konkretes dabei.“​

Die Polizei vernimmt mittlerweile Freunde und die Opfer-Familie in Sachsen. „Wir ermitteln in alle Richtungen“, so Kraus.​

http://www.bild.de/regional/dresden/dresden-aktuell/noch-keine-spur-vom-killer-der-bautznerin-28011338.bild.html


"Es hätte jede andere treffen können"


München - Die Münchner Polizei hat den Mörder von Katrin M. festgenommen. Der 19-Jährige stammt aus der Nachbarschaft und muss die junge Frau heimtückisch angegriffen haben:

Das bestätigte ein Sprecher der Pressestelle der Polizei München gegenüber unserem Onlineportal. Die Soko "Aidenbach" hat am Donnerstagvormittag zugeschlagen und einen 19-Jährigen verhaftet. Wie die Polizei in einer Pressekonferenz mit dem Leiter des Kommissariats 11, Markus Kraus, und Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch, bekannt gab, wurde der Verdächtige in der Wohnung seiner Eltern festgenommen. 

Der Verdächtige hat die Tat laut Polizei am Donnerstag bereits weitgehend gestanden. Das Motiv des 19-Jährigen klingt unglaublich: Er will Katrin M. aus Gier nach einer Wohnung getötet haben. "Ich habe gehofft, ich komme so an eine neue Wohnung", soll er bei seiner Festnahme gesagt haben.

Nach Informationen der tz lebt der 19-Jährige in der Boschetsriederstraße in einem Rückgebäude des Hauses, in dem Katrin M. wohnte. Gekannt habe er sein Opfer nicht, seine Wahl fiel willkürlich auf die 31-Jährige. Er sei Katrin M. auf der Straße einfach hinterhergelaufen und in den Flur gefolgt, in dem die brutale Tat dann geschah. Er habe bei seinem Plan auf ein weibliches Opfer gewartet, erklärte die Polizei am Mittag, "damit er sie auch überwältigen kann". Der Täter muss Katrin M. heimtückisch attackiert haben: Laut Polizei trug das Opfer Kopfhörer und hörte seinen Mörder deshalb nicht kommen.



Erste Ermittlungen deuten darauf hin, dass der Täter psychisch auffällig ist. Auf die Spur des Mannes war die Polizei durch die Überprüfung durch sogenannte "Gefährder" in der Nachbarschaft gekommen. Er war ins Visier der Beamten geraten, als er vor einiger Zeit in den Besitz einer scharfen Waffe gelangen wollte und wegen möglicher Gewaltphantasien unter Beobachtung stand. Ein Vergleichstest der DNA-Spuren vom Tatort bestätigte den Verdacht des Mordes.

In seinem Zimmer in der Wohnung der Eltern fanden die Ermittler den abgebrochenen Griff der Tatwaffe sowie blutige Kleidung.

Laut Polizei werde der 19-Jährige nun psychiatrisch untersucht und entsprechend untergebracht. Der Verdächtige soll am Freitagnachittag dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Die Staatsanwaltschaft wird Haftbefehl wegen Mordes beantragen.

Katrin M. war Anfang Januar abends im Flur ihres Wohnhauses brutal erstochen worden, die abgebrochene Klinge der Tatwaffe, vermutlich ein Küchenmesser, lag neben ihr.

Katrin M. in Obersendling ermordet: Hier geschah die Bluttat

Die Polizei suchte mit dem letzten Bild der jungen Frau nach Zeugen und stockte später die Soko deutlich auf. Einen Raubüberfall schlossen die Beamten schnell aus, genauso unwahrscheinlich war eine Sexualstraftat. Der Lebensgefährte der Frau stand nicht unter Verdacht. Erst vor wenigen Tagen war die aus Sachsen stammende 31-Jährige in ihrer Heimat in Klix bei Bautzen beigesetzt worden.


http://www.merkur-online.de/aktuelles/muenchen-sued/mord-obersendling-katrin-moerder-geschnappt-2716894.html

 


Letzte Aktualisierung 11.02.2013 19:24:38

 

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