POL-STD: Grausiger Leichenfund in der Nähe von Buxtehude - Passanten finden brennende Leichenteile am Wegesrand
Stade (ots) - In der vergangenen Nacht kam es in Goldbeck in der Nähe von Buxtehude im Landkreis Stade zum grausigen Fund von Leichteile. Ein Autofahrer hatte gegen 21:30 h im Vorbeifahren auf einem Gemeindeverbindungsweg zwischen der Landesstraße 130 bei Sauensiek und Goldbeck leichten Feuerschein im Unterholz eines kleinen Waldstückes einige Meter von der Straße entfernt, entdeckt und dabei bei der Nachschau festgestellt, dass es sich um Teile einer vermutlich menschlichen Leiche handelten. Er hatte daraufhin sofort die Polizei alarmiert.
Gegen 22:45 h meldete ein zweiter Autofahrer den Fund weiter Körperteile im Seitenraum eines Gemeindeverbindungsweges zwischen Goldbeck und Apensen ungefähr drei Kilometer vom ersten Fundort entfernt.
Auch hier war der Autofahrer durch einen brennenden Gegenstand im Vorbeifahren aufmerksam geworden und hatte dann die Teile entdeckt. Mit Hilfe der dann alarmierten Feuerwehren aus Apensen und Buxtehude wurden beide Fundorte weiträumig abgesperrt und ausgeleuchtet sowie die kleinen Feuer abgelöscht. Tatortermittler, Beamte des Erkennungsdienstes und des zuständigen Fachkommissariats der Polizeiinspektion Stade nahmen noch vor Ort die Ermittlungen und Spurensuchen auf, die Tatortarbeit dauerte die ganze Nacht bis in die frühen Morgenstunden an.
Dabei wurde festgestellt, dass es sich bei dem Leichnam vermutlich um eine Frau handeln könne. Die Leichenteile werden nun in die Rechtsmedizin gebracht und von der Untersuchung durch die dortigen Fachleute erwarten sich die Ermittler Rückschlüsse auf die Identität der Person bzw. auf Art und Umstände des Todes der bisher unbekannten Person.
Der oder die Täter hatte nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen demnach versucht, sich der Körperteile in der Feldmark rund um Goldbeck zu entledigen und diese, vermutlich um Spuren zu vernichten in Brand zu stecken.
Die Polizei geht aufgrund der Umstände derzeit von einem Tötungsdelikt aus.
Zur unmittelbaren Fahndung nach dem Leichenfund wurden neben mehreren Streifenwagen auch ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera sowie ein Leichenspürhund eingesetzt. Die Fahndungsmaßnahmen blieben bisher aber ohne Erfolg.
Die Polizei sucht nun Zeugen, denen am gestrigen Abend zwischen 21:00 h und 23:00 h verdächtige Fahrzeuge in dem Bereich rund um Goldbeck, Sauensiek und Apensen aufgefallen sind oder die sonstige Hinweise zu dem grausigen Fund machen können.
Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Stade unter 04141-102215.
Polizeiinspektion Stade
POL-STD: Grausiger Leichenfund in der Nähe von Buxtehude - Suchaktionen gehen
den ganzen Tag über weiter
Polizeihubschrauber im Einsatz
Stade (ots) - Nachdem in der vergangenen Nacht Passanten in der Nähe von Goldbeck mehrere angebrannte Leichenteile
einer vermutlich weiblichen Toten aufgefunden haben, gingen am heutigen Tage bei Helligkeit die Suchmaßnahmen nach
weiteren noch fehlenden Körperteilen weiter.
Ein Polizeihubschrauber suchte mit einer Wärmebildkamera die unmittelbare Umgebung der beiden Fundort ab und am
Nachmittag gegen 14:00 h wurden über 100 Feuerwehrleute aus den verschiedenen Ortswehren der Samtgemeinde
Apensen alarmiert, um zusammen mit der Polizei nochmal die Strecke und die angrenzenden Feldwege abzusuchen, die
der mutmaßliche Täter zurückgelegt haben könnte.
Am späten Vormittag meldete sich dann eine Frau bei der Polizei, die beim Vorbeikommen an der ehemaligen Kiesgrube
in Goldbeck ebenfalls eine grausige Entdeckung gemacht hatte. Sie hatte dort im Gras den ebenfalls verbrannten Kopf
der Leiche sowie einige Kleidungsstücke aufgefunden.
Später am Nachmittag konnten dann durch Feuerwehrleute der Ortswehr Apensen bei der Suchaktion ebenfalls noch
mehrere Plastiktüten mit Körperteilen an einer Kreisstraße zwischen Nindorf und Apensen aufgefunden werden.
Auch Leichenspürhunde der Polizei kamen noch zum Einsatz, um ebenfalls entlang der vermuteten Fahrtstrecke der
oder des Täters aufzuspüren.
Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren und auch die Rechtsmediziner in Hamburg sind bereits eingeschaltet.
Von ihnen erhoffen sich die Ermittler Hinweise auf die Identität der Frau sowie deren Herkunft.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, die mit dem Fall in Verbindung stehen könnten, werden
gebeten, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 04141-102215 zu melden.
Fotos in der digitalen Pressemappe der Polizeiinspektion Stade.
Polizeiinspektion Stade
POL-STD: Grausiger Leichenfund in der Nähe von Buxtehude
- 79-jähriger Mann unter dringendem Tatverdacht, seine 72-jährige Ehefrau
getötet zu haben, festgenommen
Polizei am Fundort eines LeichenteilsStade (ots) - Den ganzen Tag über hatten Polizei und Feuerwehr nach weiteren Leichenteilen rund um Goldbeck in
der Nähe von Buxtehude gesucht (Wir berichteten).
Am heutigen Abend ist es den Ermittlern dann gelungen, mit Hilfe der Rechtsmediziner in Hamburg die Identität
der toten Frau zweifelsfrei festzustellen. Demnach handelt es sich dabei um eine 72-jährige Frau aus Nindorf.
Diese war am heutigen späten Nachmittag von ihren Verwandten als vermisst gemeldet worden und nachdem
die Identität feststand, kamen die Beamten der Polizeiinspektion Stade schnell dem 79-jährigen Ehemann auf die Spur.
Er wurde unter dringendem Tatverdacht, seine Frau getötet , die Leiche zerstückelt und versucht zu haben diese
an verschiedenen Orten in der Umgebung zu verbrennen, festgenommen.
Er hat sich zur Zeit noch nicht zu dem Tatvorwurf eingelassen, die Vernehmungen dauern noch an.
Derzeit können aus ermittlungstaktischen Gründen noch keine weiteren Angaben zu dem schnellen Erfolg
der Polizei gemacht werden von diesbezüglichen Anfragen bitten wir abzusehen.
Polizeiinspektion Stade
07.08.2011 | 15:58 Uhr
POL-STD: Grausiger Leichenfund in der Nähe von Buxtehude - Amtsgericht Stade ordnet Untersuchungshaft wegen
Mordes an
Stade (ots) - Am heutigen frühen Nachmittag wurde der Gestern unter dem dringenden Tatverdacht seine 72-jährige
Ehefrau ermordet, zerteilt und angesteckt zu haben, festgenommene 79-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft
Stade dem Haftrichter beim Amtsgericht Stade vorgeführt.
Diesem reichten die vorgelegten Indizien dafür aus, um einen Untersuchungshaftbefehl wegen Mordes zu erlassen.
Der mutmaßliche Täter wurde anschließend in eine niedersächsische Haftanstalt eingeliefert.
Nachdem die Suchmaßnahmen von Feuerwehr und Polizei nach weiteren Leichteilen am gestrigen Abend
gegen 19:00 h beendet wurden, bleiben einige Teile der Toten aber bsiher unauffindbar. So fehlen bisher noch
beide Arme mit Händen und die Unterschenkel mit Füßen.
Bis in den Nachmittag waren Ermittler und Erkennungsdienstbeamte in dem Wohnhaus des Ehepaares in Nindorf d
amit beschäftigt, Spuren zu sichern und weitere Indizien zu sammeln. Diese Arbeit wird auch in den nächsten Tagen
noch erhebliche Ermittlungszeit in Anspruch nehmen. So muss z.B. auch das Fahrzeug des Ehepaares noch auf Spuren
untersucht werden.
Der Tatverdächtige war für die Polizei kein Unbekannter, so hatte er doch in der Vergangenheit bereits mehrfach
durch Belästigungen von Anwohner und Nachbarn des Dorfes auf sich aufmerksam gemacht. Gegen ihn lagen
mehrere Anzeigen wegen Belästigung und Hausfriedensbruch bei der Polizei vor.
Die Beamten warfen dem Mann auf die Spur gekommen nachdem die 48-jährige Tochter gestern Vermisstenanzeige
bei der Polizei erstattet hatte und am späten Abend durch die Rechtsmedizinern aus Hamburg eine Identifizierung
der aufgefundenen Leiche erfolgt war.
Die Polizei geht derzeit davon aus, dass die Tötung der Frau und die anschließende Zerstückelung im Haus des
Ehepaares stattgefunden hat und der Mann dann die Leichenteile am späten Freitagabend in einem Radius
von ca. 5 km an verschiedenen Stellen verteilt und teilweise angesteckt hat.
Zum Motiv der Tat können bisher keine Angaben gemacht werden, da der mutmaßliche Täter die Tat bisher abstreitet.
Er wird zwischenzeitlich anwaltlich vertreten. Der bisherige Stand der Ermittlungen veranlasst die Ermittler zu
der Vermutung, dass dieses im familiären Bereich liegen könnte und dann nun zu einer derartigen Eskalation
geführt haben könnte.
Die Ermittlungen in den Fall dauern auch in der kommenden Woche noch an.
Polizeiinspektion Stade
POL-STD: Grausiger Leichenfund in der Nähe von Buxtehude - weitere Leichteile
aufgefunden - Korrektur des Alters von mutmaßlichem Täter und Opfer
Untersuchung des AutosStade (ots) - In dem Fall der aufgefundenen Leichenteile rund um Goldbeck in der Nähe von Buxtehude und der
Festnahme des mutmaßlichen Tatverdächtigen müssen das Alter des Opfers und mutmaßlichen Täters korrigiert
werden. Wie sich im Laufe der Ermittlungen ergeben hat, ist die getötete Ehefrau 79 (nicht 72) und der
Tatverdächtige 78 (nicht 79) Jahre alt.
Am heutigen frühen Morgen hat eine Spaziergängerin am Ortsausgang von Apensen an der Landesstraße 127
in Richtung Revenahe ca. 300 m hinter der Ortsausgang auf einer landwirtschaftlichen Fläche eine weitere
Brandstelle gesehen und dort die beiden angebrannten Arme der am Wochenende in der Nähe von Beckdorf
aufgefundenen Leiche entdeckt. Die Leichenteile wurden von Ermittlern der Stader Polizeiinspektion geborgen
und werden nun rechtsmedizinisch untersucht.
Nach dem bisherigen Stand der Untersuchungen fehlen jetzt von der Leiche jetzt noch die beiden Unterschenkel.
Am heutigen Vormittag haben Ermittlungsbeamte und Beamte des Erkennungsdienstes nochmals das Haus
des Ehepaares sowie deren PKW akribisch auf Spuren untersucht. Diese müssen dann noch nach einer
anschließenden kriminal- und labortechnischen Untersuchung ausgewertet werden bis feststeht ob z. B. das Auto
für die Tat verwendet wurde.
In diesem Zusammenhang bittet die Polizei Zeugen, die den silbernen Opel Astra mit dem
Kennzeichen STD-HH 184 am Freitag rund um Beckdorf, Goldbeck und Apensen gesehen haben, sich bei der
Polizei unter 04141-102215 zu melden.
Polizeiinspektion Stade
POL-STD: Grausiger Leichenfund in der Nähe von Buxtehude - Jogger findet
noch fehlende Leichenteile
Polizeibeamte sichern den FundortStade (ots) - Am heutigen frühen Abend gegen 18:00 h hat ein Jogger auf seiner Laufrunde zwischen den Ortschaften
Apensen und Kammerbusch die noch fehlenden Köperteile des Leichnams der 79-jährigen Nindorferin, die vor
ca. einer Woche einem Mord zu Opfer gefallen war, gefunden. Der 48-jährige Apensener war auf einem Feldweg
in der Feldmark linksseitig der Landesstraße in Richtung Kammerbusch gelaufen und hatte dort an einem Maisfeld
eine Brandstelle entdeckt.
Beamte der Polizeistation Harsefeld sicherten zusammen mit Tatortermittlern den Fundort bis ein Bestatter die
Körperteile bergen konnte. Sie werden zur abschließenden Untersuchung ins rechtsmedizinische Institut nach
Hamburg überführt.
Mit diesem Fund ist der Leichnam nun wieder vollständig, weitere Körperteile werden nicht vermisst.
Polizeiinspektion Stade