Leichenfund im Wassenberger Wald
Es war Mord! Opfer lebte in Beuel

Bonn/Wassenberg – Der Tote, der mit eingeschlagenem Schädel in einer Bauruine im Wassenberger Wald gefunden wurde – EXPRESS erfuhr: Es ist der Beueler Udo P. (46, Name geändert). In Wassenberg an der holländischen Grenze hatte er offenbar seinen Bruder besucht. P. war mit seinem blau-anthrazitfarbenen Golf IV unterwegs. Der Wagen ist jetzt spurlos verschwunden. 

Die zuständige Staatsanwaltschaft Aachen bittet um Hinweise, um den Verbleib des Autos zu klären. Möglicherweise wurde Udo P. darin getötet oder seine Leiche transportiert.

Der Beueler war am Sonntagabend zuletzt lebend gesehen worden. Er soll sich in der Umgebung von Wassenberg aufgehalten haben. Traf er dort auf seinen Mörder? Dienstag früh hatte ein Jagdaufseher dann P.s Leiche gefunden, als er einer Blutspur bis zur alten Bauruine nahe eines Spazierwegs folgte (EXPRESS berichtete). 
Ein Bonner Bekannter ist geschockt über Udo P.s brutalen Tod. „Er war lange arbeitslos und glücklich, als er jetzt endlich einen Job als Kurier fand“, erzählt er. „Erst letzte Woche kam er mir auf dem Rennrad entgegen. Dass er jetzt tot ist, kann ich gar nicht fassen. Er gab sich immer cool, war aber ein ruhiger Familienmensch.“ 
Der Getötete war nicht verheiratet, sondern lebte allein im zweiten Stock eines bürgerlichen Mehrfamilienhauses in Beuel. „Er erzählte aber, dass er eine Freundin in Amsterdam hätte“, so der Bekannte. Dort fuhr Udo P. öfter hin. Oder er besuchte den Bruder in Wassenberg. „Die beiden hatten offenbar ein gutes Verhältnis. Der Bruder soll ihm auch das Auto besorgt haben.“

Was mit dem VW Golf IV in der Farbe „blue-Anthrazit Perleffekt und mit dem Kennzeichen BN-YG 364 passierte, ist unklar. „Wir bitten die Bevölkerung dringend um Mithilfe“, so Oberstaatsanwalt Peter Jansen. „Von Interesse ist insbesondere, wer den Pkw in den letzten Tagen in Wassenberg und Umgebung gesehen hat.“ 
Hinweise bitte an die Polizei Aachen unter 0241/95770.


http://www.express.de/bonn/leichenfund-im-wassenberger-wald-es-war-mor...

 


 

 

Polizei Aachen: POL-AC: Öffentlichkeitsfahndung
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POL-AC: Öffentlichkeitsfahndung

Wassenberg (ots) - Nachfolgende Presseerklärung wird für die Staatsanwaltschaft Aachen veröffentlicht:

Am 23.10.2012 wurde in einem Wassenberger Waldgebiet die Leiche eines 46 Jahre alt gewordenen Mannes aufgefunden, der wahrscheinlich am Abend des 21.10.2012 durch massive stumpfe Gewalteinwirkung gegen den Kopf getötet worden war. Am selben Abend wurde der 50jährige Bruder des Getöteten in ein Waldgebiet bei Maria Hoop (Niederlande) gelockt. Dort schlugen drei Männer in Tötungsabsicht derart wuchtig auf ihn ein, dass er schwere Kopfverletzungen davontrug. Mittlerweile wurden ein 65jähriger Mann aus Wassenberg und ein 44 jähriger Mann aus Wegberg wegen des Verdachts der Beteiligung an diesen Taten festgenommen. Beide befinden sich derzeit in Untersuchungshaft. Nach den Ermittlungen besteht gegen den weiteren Beschuldigten Franky Gri, geb. am 20.03.1976 in Mönchengladbach, der dringende Tatverdacht, an der Tat zum Nachteil des 50jährigen Wassenbergers beteiligt gewesen zu sein. Darüber hinaus bestehen Anhaltspunkte dafür, dass er auch an der Tötung des Bonners beteiligt war. Das Amtsgericht Aachen hat daher auch gegen den Beschuldigten Gri Haftbefehl wegen versuchten Mordes erlassen. Die Ermittlungen nach dem Aufenthaltsort des Beschuldigten Gri sind bislang erfolglos verlaufen. Sein letzter bekannter Wohnsitz liegt in Krefeld. Staatsanwaltschaft und Polizei bitten die Bevölkerung um Mithilfe bei der Ergreifung des Beschuldigten. Der Beschuldigte ist 176 cm groß, 70 kg schwer, von schlanker Statur, südeuropäisches Erscheinungsbild. Franky Gri, geb. am 20.03.1976 in Mönchengladbach Die Leitende Oberstaatsanwältin in Aachen hat für Hinweise, die zur Ergreifung des Beschuldigten Gri führen, eine Belohnung in Höhe von 1.500,00 Euro ausgesetzt. Über die Zuerkennung und Verteilung dieser Belohnung wird unter Ausschluss des Rechtsweges nach Maßgabe der Bedeutung der einzelnen Hinweise entschieden. Die Belohnung ist ausschließlich für Privatpersonen und nicht für Beamte bestimmt, zu deren Berufspflicht die Verfolgung von Straftaten gehört.

Für die Medien:

Ein Foto des Beschuldigten ist angehängt und kann rechtefrei heruntergeladen werden.

 

Rückfragen bitte ausschließlich an die Staatsanwaltschaft Aachen 

 

Mord

Auto des toten Beuelers aufgetaucht

BONN/WASSENBERG.  In einer nach dem Mord an einem 46-Jährigen Beueler bei Wassenberg offenen Frage sind die Ermittler einen Schritt weitergekommen: Wie die Rheinische Post berichtete, ist der gesuchte VW Golf IV des 46-jährigen Opfers in Mönchengladbach aufgetaucht. Zu den näheren Umständen und der Spurenlage wollte sich Oberstaatsanwalt Peter Jansen am Mittwoch nicht äußern.

Mit europäischem Haftbefehl wird nach dem Verdächtigen Franky Gri gefahndet, auf dessen Ergreifung eine Belohnung in Höhe von 1500 Euro ausgesetzt ist. Gri, 36, steht im dringenden Verdacht, am Überfall auf den Bruder des Getöteten, ein Mann aus Beuel, beteiligt gewesen zu sein.

Es gebe zudem Anhaltspunkte, dass Gri auch beim Mord an dem 46-Jährigen dabei gewesen sei. Dieser ist nach dem Stand der Ermittlungen am Abend des 21. Oktober auf einem Parkplatz bei Wassenberg (Kreis Heinsberg) erschlagen worden.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass die drei Täter, darunter Gri, danach den Bruder des Opfers, einen 50-jährigen Arzt aus Wassenberg, versuchten umzubringen. Ihm gelang die Flucht.

Hintergrund des Ganzen scheint ein Streit zwischen dem Arzt und einem 65 Jahre alten Mann aus Wassenberg zu sein, der als Hauptverdächtiger in Untersuchungshaft sitzt, ebenso wie ein weiterer 44-jähriger Komplize.

Der 65-Jährige bewohnte ein großes Haus in der Nähe der Arztpraxis. Er soll den Arzt und dessen Eltern um zwei Millionen Euro betrogen haben. Er versprach traumhafte Renditen durch Investitionen in Gold, Antiquitäten und Schmuck. Als das Geld nicht kam, machte der Arzt wohl Druck. Das, so glauben die Ermittler, war Auslöser der Angriffe auf die beiden Männer.

 
Artikel vom 23.11.2012
 

 

Wassenberger Mordfall: Franky Gri immer noch flüchtig

Von: her 
Letzte Aktualisierung: 
Männerleiche Wassenberger Wald
 
Links hinter diesem Gebäudeeingang wurde die Leiche des Mannes durch den Jagdaufseher gefunden. Foto: Georg Schmitz

WASSENBERG.Franky Gri ist immer noch auf der Flucht. Das bestätigte Oberstaatsanwalt Peter Jansen am Mittwoch auf Nachfrage unserer Zeitung. Der 36-Jährige steht im Verdacht, mit dem in Untersuchungshaft sitzenden 65-jährigen Wassenberger und einem ebenfalls einsitzenden 44-jährigen Wegberger Ende Oktober an der Tötung eines 46 Jahre alten Bonners beteiligt gewesen zu sein.

Die drei sollen außerdem versucht haben, den 50-jährigen Bruder des Mordopfers in einem Wald bei Maria Hoop zu töten. Er war dabei schwer verletzt worden.

Doch was geschieht, wenn er nicht gefunden werden sollte? „Wenn wir ihn nicht bekommen, werden die Beiden separat angeklagt“, erläutert Jansen. „Es gibt einen Beschleunigungsgrundsatz in Haftsachen, der besagt, dass U-Haft nicht länger als sechs Monate dauern soll.“ Die Frist ruhe allerdings, wenn vor deren Ablauf eine gerichtliche Hauptverhandlung anberaumt werde.

Anklage im Januar angedacht

„Ich gehe derzeit davon aus, dass im Laufe des Januars eine Anklageschrift vorgelegt werden kann.“ Drei oder vier Monate nach der Festnahme sei dies üblich, meint Jansen. „Meist schafft es das Landgericht dann auch, vor Ablauf der Frist die Hauptverhandlung zu eröffnen.“

Derzeit laufe die Spurenauswertung der Ermittler weiter, um die Position der Anklage am Ende auch wasserdicht untermauern zu können. Alles, was am Tatort gefunden worden sei, Bekleidungsstücke und DNA-Spuren, würden intensiv unter die Lupe genommen.

Ob der Bruder des Getöteten in der Hauptverhandlung als Nebenkläger auftreten wird, weiß Jansen noch nicht. Das Recht dazu hätte er jedenfalls, ebenso wie die Eltern des ermordeten Bonners. Grund genug hätte der Wassenberger allemal.

http://www.aachener-zeitung.de/lokales/heinsberg/wassenberger-mordfall-franky-gri-immer-noch-fluechtig-1.474979


 

Torsofund in Darmstadt: Tatverdächtiger in U-Haft

Darmstadt (dapd-hes). Im Zusammenhang mit dem Fund einer Leiche ohne Kopf und ohne Beine an der Burg Frankenstein bei Darmstadt im vergangenen Herbst hat die Polizei einen 56 Jahre alten Mann verhaftet. Der ehemalige Mitbewohner des Getöteten werde dringend des Totschlags verdächtigt, erklärte die Staatsanwaltschaft Darmstadt heute. Die Auswertung von DNA-Spuren, die am Fundort der Leiche gesichert worden waren, habe den Verdacht gegen den Mann erhärtet. Der 56-Jährige war aufgrund von widersprüchlichen Angaben zu dem Fall ins Visier der Ermittler geraten.

Der Mann aus Büttelborn kam heute in Untersuchungshaft. Die verstümmelte Leiche seines Mitbewohners war im September 2012 gefunden worden.

10.01.2013 Ta

http://www.e110.de/index.cfm?event=page.detail&cid=2&fkcid=1&id=62099


23.04.2013 - 20:55 Uhr

 
 BEUELER UDO P. (†46)

 

Dritter Killer in Krefeld gefasst

Von IRIS KLINGELHÖFER
 
 
 
Gefasst: der mutmaßliche Mörder Johnny S. (37).
Gefasst: der mutmaßliche Mörder Johnny S. (37).
Foto: Heldens, privat

BONN/WASSENBERG/KREFELD –  

Die Blutspur war 80 Meter lang.

Der bestialische Tod des Beuelers Udo P. (46, Name geändert), der im Oktober mit eingeschlagenem Schädel in eine Ruine im Wald von Wassenberg bei Aachen geschleift wurde: Jetzt ist auch sein dritter mutmaßlicher Mörder gefasst! Der 37-Jährige ist ein verheirateter Mann aus Krefeld.

Nach Johnny S. (Name geändert) hatte die Polizei monatelang gefahndet. Während seine zwei mutmaßlichen Komplizen (66, 44) bereits im November gefasst und inzwischen wegen Mordes sowie versuchten Mordes angeklagt wurden, war ihm die Flucht gelungen.

S. tauchte unter, spurlos. Bis vor zwei Tagen. Montagnachmittag schlugen die Fahnder zu, nahmen den 37-Jährigen in seiner Krefelder Wohnung fest. Er leistete keinen Widerstand. Jetzt sitzt auch er in U-Haft.

 
 
Wurde  getötet: der Bonner Udo P. (46).
Wurde getötet: der Bonner Udo P. (46).

Was für ein teuflischer Plan! Laut Staatsanwaltschaft wollte das Trio nicht nur den Beueler Udo P. beseitigen, sondern auch dessen Bruder (50, Arzt in Wassenberg). Grund: zwei Millionen Euro.

Um dieses Vermögen soll der 66-jährige Tatverdächtige den Arzt und dessen Eltern mit fingierten Anlagen betrogen haben. Sie hatten dem 66-Jährigen, der ein guter Bekannter der Familie war, vertraut. Doch das Geld war futsch.

 
In dieser Ruine in Wassenberg fand ein Jagdaufseher am 23. Oktober den getöteten Bonner Udo P. (46).
In dieser Ruine in Wassenberg fand ein Jagdaufseher am 23. Oktober den getöteten Bonner Udo P. (46).
Foto: Heldens

Als die Brüder es zurückforderten, sollte das ihr Todesurteil sein! Das Trio lockte sie auf verschiedene Parkplätze, schlug mit Ziegelsteinen auf ihre Köpfe ein. Während der Arzt verletzt flüchten konnte, kam sein Bruder aus Bonn ums Leben.

Die Leiche von Udo P. wurde zwei Tage später in der Ruine entdeckt – durch einen Jagdaufseher, er war der Blutspur gefolgt

 

http://www.express.de/bonn/beueler-udo-p----46--dritter-killer-in-krefeld-gefasst,2860,22568120.html


Letzte Aktualisierung: 24.04.2013 14:24:08

 

 

 

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