Die Familie des Toten hat mich gebeten, den Fall öffentlich zu machen. Auch heute noch stellen sie sich immer wieder Fragen bezüglich der Todesursache und einiger anderer Dinge. Bis heute war niemand dazu in der Lage, diese Fragen zu beantworten.

Vielleicht können wir hier ein wenig Licht in das Dunkel bringen.

Die Familie wird größtenteils im Hintergrund bleiben. Für die Frau des Toten wäre es auch heute noch eine enorme nervliche Belastung.

Wenn ihr Fragen habt, dann stellt sie bitte. Ich werde sie alle beantworten so gut ich kann oder mit der Familie Rücksprache halten.

Wer Hinweise hat, wendet sich bitte an mich, ich werde dann den Kontakt zur Familie herstellen.



Nachfolgend der chronologische Ablauf des Todestages und einige Details zum besseren Verständnis:

Es war der 29.01.1980 als der damals 31-jährige Peter Dittrich in der Mittagspause nach Hause zu seiner Frau und den Kindern kam. Wohnhaft war die Familie in Strasburg OT Hornshagen.

Peter Dittrich teilte seiner Frau mit, das er nach der Arbeit noch Schrot besorgen wollte und anschließend zu einer Familie ging, wo er anstreichen wollte. Da er Maler war, geschah es häufig, das er nach der Arbeit noch bei anderen Familien beim Anstreichen half.

An diesem Abend wollte er bei Familie M. anstreichen. In dem Haus wo Fam. M. wohnte, wohnten auch noch 3 andere Familien. Dieses Haus wurde auch das Schloss genannt. An diesem Haus befand sich auch die Bushaltestelle. Es fuhr lediglich morgen um 7 Uhr der Schulbus und um 16 Uhr kam dieser zurück. Es gab in dem Ort auch nur diese eine Straße. Links und rechts standen ein paar Häuser.

Ferner gab es wohl noch eine Baracke mit einem Konsum. Im Flur dieses Konsum haben die Männer oft nach der Arbeit noch zusammen ein Bier getrunken. Dort wurde Peter Dittrich auch das letzte mal lebend gesehen.

Anmerken muss man noch, das Peter D. immer nach Hause kam, egal wie spät es wurde. Aber in dieser Nacht kam er nicht nach Hause.

Mitten in der Nacht wurde seine Frau vom Gebell der Hunde wach. Auch der eigene Hund ließ sich kaum beruhigen. Frau D. dachte jedoch es wäre ein Tier im Wald (gleich hinter dem Haus war eine Koppel und daran anschließend der  Wald).

Als die Tochter morgens kurz vor 7 Uhr zum Schulbus ging, war Peter D. immer noch nicht zuhause.

Kurze Zeit später kam Frau M. aufgeregt zu Frau D. und schrie: schnell, dein Mann liegt da oben mit dem Gesicht in der Pfütze und ist tod.
Der Tote lag schräg mit den Beinen zur Fahrbahn, genau vor dem Konsum. Das Konsum befand sich ca. 100m entfernt vom Wohnhaus der Familie.

Mysteriös ist hier die Tatsache, das er dort um 7 Uhr noch nicht lag. Weder der Busfahrer, die Kinder im Bus noch die Tochter sahen ihn auf der Straße liegen. Da die Straße jedoch nur sehr schmal war, hätte man ihn sehen müssen (siehe Fotos im Gruppenalbum).

Die Todeszeit wurde mit 2 Uhr nachts in die Sterbeurkunde eingetragen.

Man teilte der Ehefrau mit, das ihr Mann an einer Alkoholvergiftung gestorben sei. Er hätte 3,7 Promille gehabt. Seine Geldbörse lag etwas weiter entfernt im Gebüsch. Einen Beutel den er immer bei sich hatte, ist nie mehr aufgetaucht.

Als die Ehefrau den Toten für die Beerdigung fertigmachte und anzog, stellte sie fest, das man ihm aufgeschnitten hatte und wohl nur noch mit Mull wieder aufgefüllt hatte. Ferner hatte er einen Schnitt vom linken bis zum rechten Ohr, was notdürftig wieder zugenäht worden war. (Dies stellte sie fest, als sie ihn gekämmt hat).

Nachfolgend die Fragen, die die Familie auch heute noch nicht in Ruhe lassen:

► Er hatte kein Geld mit, wer hat ihm den angeblichen Alkohol gegeben?

► Wo ist der Beutel geblieben, der bis heute verschwunden ist?

► Wo war Peter Dittrich in der Zeit von 2- 8 Uhr?

► Wo befand er sich überhaupt die ganze Zeit?

► Mit wem hat er getrunken?

► Wie kam er nach 8 Uhr auf die Straße? (wenn er wirklich so viele Promille gehabt hätte, wäre er wohl kaum noch in der Lage gewesen zu laufen)


Ich werde in Kürze noch ein paar Fotos online stellen.



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